Statement: Warum wir nicht mit dem CSD Dresden e.V. zusammenarbeiten
Stand: August 2024
Am 23.3.2019 hat die Mitgliederversammlung des Gerede e.V. den Ausschluss des bis dahin Vereinsmitglied CSD Dresden e.V. beschlossen.
Seitdem besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verein.
Grund dafür sind u.a. diverse Vorwürfe gegen den Vereinsvorstand Ronald Zenker, hinsichtlich sexualisierter Gewalt durch Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen besonders gegenüber queeren, geflüchteten Personen im Rahmen von Projektarbeit des CSD Dresden e.V. Weitere Kritik am Verein bezieht sich auf die Verwendung von umfänglichen Vollmachten, die nicht den Standards der Sozialen Arbeit entsprechen, fehlende Beratungsstandards und den Einsatz von rechten Ordner*innen bei den Dresdner CSD-Demonstrationen. Genauere Informationen sind in den untenstehenden Veröffentlichungen zu lesen.
Bis heute hat aus unserer Sicht keine ausreichende Auseinandersetzung und Aufarbeitung der Vorfälle und der Strukturen stattgefunden. Deswegen distanzieren wir uns weiterhin vom Verein CSD Dresden.
Queere geflüchtete Personen sind eine vulnerable, nicht ausreichend geschützte Gruppe, welche immer wieder Opfer von Gewalt wird. Für uns als Verein ist eine menschenrechtskonforme und Selbstbestimmung fördernde Praxis Grundvoraussetzung für die Arbeit mit queeren Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung.